Nord- und Südvietnam

 Die bezaubernde Landschaft der Halongbucht, das verschlungene Mekongdelta und die weißen Strände der Insel Phu Quoc

 

1. Tag Abflug von Deutschland mit guter Liniengesellschaft nach Hanoi. Wahrscheinlich ist ein Stop und Umsteigen in einer der südostasiatischen Metropolen (Singapur, KL) unumgänglich

2.Tag Endlich landen wir  in Hanoi! Je nach Ankunftszeit machen wir entweder gar nichts mehr oder noch einen kleinen Spaziergang oder eine Rikschafahrt durch die quirlige Altstadt und lassen diesen anstrengenden Tag in einem der vielen Cafes ausklingen. Übernachtung natürlich inmitten des alten Hanois.

3.Tag Ich kenne noch keinen Mitgereisten, der nicht den Charme dieser kleinen Straßen gespürt hätte und behaupte sogar, dass wir uns in der schönsten Stadt Asiens befinden. Heute gibt es aber erst mal ein wenig Kultur, wir besuchen den alten Literaturtempel sowie das Ho-Chi-Minh Mausoleum und die Privatgemächer dieses charismatischen „Onkel“. Abends gibt es eine Vorstellung im mittlerweile berühmt gewordenen Puppenspieltheater.

4.Tag Heute können wir uns nach Lust und Laune durch die Altstadt treiben lassen, Photomotive und Eindrücke gibt es an jeder Ecke, fast schon eine Reizüberflutung, die den einen oder anderen schon mittags ins Hotelbett zurückfallen lässt. Falls die verfügungsfreie Zeit doch zu lang wird, machen wir am Nachmittag noch eine Busfahrt aufs Land und vertreten uns die Beine in idyllischen Dörfern.

5.Tag Morgens verlassen wir die Hauptstadt mit dem Zug (2-3 Std.) in Richtung Küste zur Hafenstadt Haiphong, wo wir die Fähre nach Cat Ba, der größten Insel des Halong-Archipels besteigen. 4 Stunden dauert die Überfahrt mit einem Rostkahn (lokales Flair), 2 Std. mit einem Schnellboot (touristisch). Übernachtung im Ort Cat Ba.

6.Tag Heute oder morgen besuchen wir nicht nur den gleichnamigen Nationalpark. Da Regenwald, Karstberge und das Meer eine optimale Abwechslung bieten, sollten wir die Insel in einer schönen, wenn auch anstrengenden Tageswanderung erkunden. Wenn gewünscht, gibt es auch kürzere Alternativen.

7.Tag Heute oder gestern erleb(t)en wir einen wahren Höhepunkt unserer Reise. Mit dem Boot schippern wir stundenlang durch die Inselwelt der Halongbucht, staunen über die steil aus dem Meer ragende Felslandschaft, besichtigen Höhlen, und wenn es die Jahreszeit erlaubt, lädt das türkisblaue Wasser zum Baden ein.

8.Tag Früh am Morgen geht es wieder zurück zum Festland, wo wir dann von Haiphong mit unserem Bus in die 120 km entfernte Stadt Ninh Binh fahren. Hier liegt unser Ausgangspunkt für die in den nächsten Tagen geplanten Fahrradtouren.

9.Tag Die „trockene“  Halongbucht ist genauso reizvoll wie die „echte“! Zuckerhüte, bizarre Felsen, Flüsse und Kanäle, unendliche Reisfelder sowie Grotten und Pagoden. Also auch hier eine Märchenlandschaft wie geschaffen, um gemütlich mit dem Fahrrad auf Entdeckungsreise zu gehen.

10.Tag In diesen 2 Tagen gibt es genügend Alternativen für schöne Fahrradtouren oder kleinere Bootsfahrten auf den Kanälen. Wir könnten radeln nach: Tam Coc (Grotten), Hoa Lu (verfallene Kaiserstadt), Kenh Ga (Dorfleben am Fluss) oder nach Van Long, um dort auf dem Weg noch einmal Reisfelder, Karstkegel und Dörfer hautnah und entspannt zu genießen.

11.Tag Das war´s schon mit unserer Rundreise in Nordvietnam, nun geht es  zwar erneut zurück nach Hanoi (96 km), allerdings nur zum Flughafen, wo der Flieger mit dem Ziel Saigon (2 Std.) auf uns wartet. Abends flanieren wir natürlich schon auf der ehemaligen Rue Catinat (Dong Khoi) herum, wo Restaurants, Cafes und Kneipen alles zu unserem Wohl reichen. Unser Hotel liegt in unmittelbarer Nähe.

12.Tag Saigon! Leider ist das Superlativ schon verwendet, somit  landet 
diese Metropole nur auf den 2. Platz meiner Rangliste der schönsten Städte Asiens. Morgens gibt es wieder etwas Kultur und  Geschichte, am Nachmittag fahren wir mit Rikschas quer durch Saigon zum chinesischen Markt, am Abend locken wieder die Köstlichkeiten in diesem pulsierenden Viertel.

13.Tag Jetzt geht es mit dem Bus direkt ins Zentrum des Mekongdeltas nach Can Tho (170 km). Dieses Land ist nicht nur mit den Armen der Neun Drachen, sondern auch mit unzähligen Kanälen durchzogen, auf denen wir unterwegs eine interessante Bootsfahrt machen werden. Zumindest die Promenade in Can Tho hat ein gewisses Flair, wo man abends in einem der Restaurants den Abend auch verlängern kann.

14.Tag Morgens steigen wir wieder ins Boot und fahren auf den Wasser-strassen kreuz und quer, unser Ziel aber ist der schwimmende Markt, wo man auf schwankenden Ständen so ziemlich alles kaufen kann, was man zum Leben braucht oder auch nicht. Nach dem Mittagessen fahren wir mit dem Bus in die Nähe der kambodschanischen Grenze nach Chau Doc (115 km), nahe der Straße liegt noch ein Vogelreservat, dem wir uns zu Fuß oder kleinem Boot nähern könnten. Die Unterkunft ist etwas einfacher, aber die Lage am Mekong umso besser.

15.Tag In Chau Doc unternehmen wir am Morgen  eine kleine Ruderfahrt und schauen uns die schwimmenden Häuser an, die unter anderem auch zur Fischzucht dienen. Besuch eines kleinen Dorfes, wo noch die wenigen Nachkommen der Cham leben. Noch am Vormittag geht es in Richtung Küste nach Ha Tien (95 km) am Golf von Thailand, wovon ich einen Teil der Strecke mit dem Fahrrad zurücklegen möchte. Ein angenehmes Städtchen mit noch alten Häusern und Tempeln erwartet uns, aber auch wieder eine einfachere Unterkunft.

16.Tag Die heutige Strecke führt uns mit dem Fahrrad nahe der Küste nach Rach Gia. Die fast 100 km werden wir wohl kaum schaffen, so dass wir uns einen schönen Abschnitt aussuchen werden. Wir können uns Zeit lassen und das Leben auf den Dörfern und Feldern beobachten, da unsere heutige Zielstadt eigentlich nicht so viel zu bieten hat.

17.Tag Was machen wir also hier? Von hier fahren täglich mehrere Fähren zur größten Insel des Landes: Phu Quoc. Ein weiterer Grund: hier wird die leckere Fischsoße hergestellt und man hat den Geruch der Pfefferplantagen in der Nase. Unsere Beweggründe: die schönsten Strände Vietnams!  Unterkunft in idyllischem Beachresort am langen weißen Sandstrand.

18.Tag Endlich mal kein Programm! Faulenzen, baden oder doch eine Strandwanderung Richtung Süden (20 km !)?

19.Tag Vielleicht lässt sich der eine oder andere ja doch noch bewegen, einen kleinen Ausflug zu machen. Es gibt noch schöne Fischerdörfer, noch schönere Strände und man darf nicht vergessen, die Insel hat auch ein paar kleinere Berge (bis 600 m), die mit Regenwald bedeckt sind. Vielleicht ein kleiner Ausflug?

.20.Tag Vom nahegelegenem Airport fliegen wir zurück nach Saigon (1 Std.), checken wieder im vertrauten Hotel ein und können am letzten Tag noch einmal auf eigene Faust die letzten Einkäufe tätigen. Wer möchte, kann auch einen Ausflug nach Cu Chi unternehmen, um sich von dem Tunnelsystem der damaligen Widerstandskämpfer beeindrucken zu lassen.

21.Tag Rückflug nach Deutschland

22. Tag  Mittags wird jeder wieder zu Hause sein und wohl bald vom Land des Lächelns träumen