laos & kambodscha

auf und entlang des Mekongs durch malerische Gebirgs- und Karstlandschaften zum weltkulturerbe Angkor wat

 

1. Tag 

Etwas kompliziert fängt es an: es gibt keine Direktflüge nach Laos, so dass wir zunächst nach Hanoi, Bangkok oder Kuala Lumpur fliegen, um von dort zur alten Königstadt Luang Prabang zu gelangen. Somit ist schon mal der Nachmittag und die kommende Nacht verplant.

2. Tag  

Zwar nicht gerädert, aber irgendwie unausgeschlafen sollten wir heute luangam Vormittag unser Ziel erreicht haben. Kulturhistorische Besichtigungen dürften heute wohl kaum angesagt sein, eher ein paar Spaziergänge, um sich die Beine zu vertreten und sich mit dem Städtchen vertraut zu machen. Für die ersten 2 Nächte wird es eine sehr gute Unterkunft geben. (für den Rest der Reise natürlich auch)

3. Tag

Was für die Khmer Angkor bedeutet, ist für die Laoten Luang Prabang,prabang und für die UNESCO ebenfalls ein Weltkulturerbe. Heute also Kultur satt mit der Besichtigung der sehenswertesten Tempeln und Museen in direkter Umgebung. Zur Auflockerung vielleicht mal ein Gang über den Markt am Ufer des Mekongs.

4. Tag

230 km schlängelt sich die Straße Richtung Süden durch die Berge zu unserem nächsten Ziel. Was sich quälend lange anhört, ist aber nach 5-6 Std. auch schon wieder Geschichte, und wir haben die landschaftlich wohl schönste Strecke des Landes nicht nur an uns vorbeiziehen lassen. Also, endlich mal eine Busfahrt, die man anpreisen darf.

5. Tag

Was zur Hölle macht man aber in Vang Vieng? Der etwas scheue vangIndividualist würde sich angesichts der abendlichen Partytouristen wie im falschen Film vorkommen, hätte er nicht tagsüber eine entspannte Fahrradtour (ca. 30km) um die karstigen Berge gemacht, welche in ihrer Schönheit mit deren Ausprägungen in Halong (Vietnam) oder Yangshuo (Südchina) durchaus zu vergleichen sind.

6. Tag

Bis zur Haupstadt (heißt übrigens: Vientane) wären es 150 km, aber Laos wird für uns wohl eines der wenigen Länder sein, wo man sich die "Metropole" erspart hat. Somit biegen wir kurz vorher ab und suchen das lauschige Plätzchen, welches ich an dem Ufer des Flusses Nam Ngum ausfindig gemacht habe. Ein kleines Resort, das im Einklang mit den umliegenden Dörfern betrieben wird. (2 Ü)

7. Tag

Weil es so nett ist, bleiben wir heute natürlich hier. Ruhig boot abhängen wäre eine Variante, die anderen: mit dem Boot den Fluß rauf und runter, mit dem Fahrrad über die Dörfer oder wer die Arbeit vermisst, kann sich bei der Reisernte einbringen. Bei Letzterem dürfte am Abend im schwimmenden Restaurant die Hauptnahrung in einem anderen Licht erscheinen.

8.Tag

Die erste Woche ist schon rum, der Norden liegt hinter uns, und wir wenden uns nun dem zentralen und südlichen Teil des Landes zu. Auch hier erwarten uns außergewöhnliche Landschaften mit Karstbergen, Höhlen, Flüssen und etwas abgelegenen Unterkünften. 5-6 Stunden wird heute die Fahrt zum Hin Boun Nationalpark dauern, bis wir unsere idyllisch gelegene Bleibe am gleichnamigen Fluß beziehen können. (2Ü)

9.Tag

Haben wir bislang alle Höhlen im Norden ignoriert,hoehle so gibt es nun an der mittlerweile berühmten Tham Kong Lo kein Vorbei, zumal sie gleich in der Nähe liegt. Die Bezeichnung Ùnderground River` wäre treffender, da sich auf einer Länge von mehr als 6 km mehrere imposante Hallen aneinanderreihen. Die meiste Zeit des Tages werden wir staunend im Boot verbringen.

10. Tag

Den ersten Teil unserer Tagesetappe könnten wir noch schippernd zurückgelegen, bevor uns die Nationalstr. 13 weiter gen Süden führt. Bis Savannakhet sind es ca. 180 km, eine Stadt, die nicht nur zur Übernachtung auf dem Weg liegt, sondern auch noch ein wenig koloniales Flair zu bieten hat.

11. Tag

Zumindest tagsüber fällt das Bergfest etwas ernüchternd aus, sind doch bis zu unserem nächsten Ziel 300 km zu fahren. Sehenswürdigkeiten drängen sich auf der Strecke auch nicht so wirklich auf, bemerkenswert aber immerhin die gut zu befahrenden Straße bis wir das am Mekong gelegene Städtchen Champasak erreichen. 2 Nächte in ansprechender Unterkunft.

12. Tag

Heute gibt es schon mal einen Vorgeschmack auf Angkor Wat, denn die in der Nähe liegende Tempelanlage Vat Phou wurde ebenfalls von den Khmer zwischen dem 11.-13. Jahrhundert imposant und stimmungsvoll in die Landschaft gesetzt.

13. Tag

Nach Kultur wieder zurück zur Natur, wir verlassen Champasak und fahren zum Xe Pian Nationalpark, den wir schon nach knapp 2 Stunden erreichen. Somit wäre am Nachmittag noch Zeit, einen kleinen Ausritt mit Elefanten zu wagen. 2 Übernachtungen in schöner Lodge

14. Tag

Der Park soll angeblich wegen seiner Artenvielfalt einer der bedeutendsten in Südostasien sein, was sich dem Tagestouristen aber wohl kaum erschließen wird. Wie dem auch sei, vielleicht endecken wir ja etwas auf unserer heutigen Wanderung mit unserem lokalen Guide, der auf jeden Fall weiß, wo es lang geht und wie lange es dauert.

15. Tag

Endlich mal wieder im Bus.., aber zum Glück sind es nur 3-4 Stunden zu unserem nächsten Highlight: Si Phan Don, was so viel heißt wie: viertausend Inseln. Auch wenn das übertrieben zu sein scheint, so ist doch die Landschaft inmitten des Mekong schon ziemlich beeindruckend. Nach kurzer Überfahrt stranden wir auf Don Khon und beziehen unsere Zimmer/Hütten. (3Ü)

16. Tag

Sehr schön hier.., aber was tun? Die Unterkunft sollte insoweit zu gefallen wissen, dass man nicht unbedingt etwas tun muß, und das Ambiente sollte zumindest vergessen lassen, dass wir auf dieser Reise keine Küste mehr erreichen werden. Wir könnten uns heute aber die Zeit nehmen, um mal mit dem Boot kreuz und quer über den Mekong und um die anderen Inseln zu schippern.

17. Tag

Das Gleiche wie gestern.., aber bestimmt hat unser Hotel weitere sinnvolle/freie Aktivitäten anzubieten. Vorstellbar wäre eine kleine Radtour über unsere und der Nachbarinsel, aber wie gesagt: nur vorstellbar. Das können wir ja vor Ort entscheiden, und falls keiner Lust hat, dann jeder wie er will.

18.Tag

Wir machen uns auf den Weg nach Kambodscha, dessen Grenze schon in unmittelbarer Nähe liegt. Bis nach Siem Reap sind es allerdings noch gut 300 KM, so dass wir uns im Bus erst einmal zurücklehnen können, bevor es zu den ersten Stopps für Fotos, Mittagessen und sonstigen Bedürfnissen kommen wird. Bei den Straßenverhältnissen müssen wir von einer Tagesreise ausgehen.

19. Tag

Angkor Wat.., eines dieser monumentalen Bauwerke, welches die Menschheit hervorgebracht hat und wir heute bestaunen dürfen. Aber nicht nur der Haupttempel , sondern die Gesamtheit der vielen verwunschenen Anlagen mit ihrer einzigartigen Atmosphäre machen den Reiz einer Besichtung aus, für die man eine ganze Woche einplanen müsste. Wir haben nur 2 volle Tage und versuchen gegen den Strom zu schwimmen, um die schönsten Orte etwas ruhiger zu geniessen.

20. Tag

Es warten noch weiter entfernt liegende Mauerwerke, die wir uns nicht entgehen lassen sollten, wie z.B. Banteay Srei (Zitadelle der Frauen), wo man die filigran beeindruckendsten Steinmetzarbeiten bewundern kann. Unterwegs mit Tuk-Tuks oder Bus gibt es auch noch einiges zu besichtigen, aber wie gesagt, alles ohne Hektik, manchmal ist weniger auch etwas mehr. Unser Hotel hat übrigens auch einen schönen Pool...

21. Tag

Bis zum Nachmittag haben wir noch genügend Zeit, evtl. Verpasstes nachzuholen, seien es weitere Tempel, Einkäufe oder Erholung vor dem Rückflug. Von Siem Reap geht es dann direkt über Saigon, Bangkok oder Kualar Lumpur zurück nach Hause.

22. Tag

Wie eigentlich immer ist die Ankunft früh am Morgen in Frankfurt, und sollte jemand auf der Reise eine Zugfahrt vermisst haben, so hat er jetzt die Gelegenheit dazu, fakultativ versteht sich...