Die Philippinen

    Vom 8. Weltwunder zu den traumhaftesten Archipelen

 

 

1. Tag            Zunächst müssen wir die lange Anreise in Kauf nehmen, aber mit einer guten Airline und unserer Vorfreude werden wir den langen Flug einigermaßen ertragen.  

2. Tag            Ankunft in Manila meist spätnachmittags. Transfer vom Flughafen nach Angeles (2 Std.) und 2 Übernachtungen in einem guten Hotel. Die Hauptstadt möchte ich Euch nach Möglichkeit ersparen, denn es gibt wirklich nichts zu besichtigen, was auch nur eine Nacht dort rechtfertigen würde.

 3. Tag            Nachdem wir ausgeschlafen haben, unternehmen wir eine halbtägige Wanderung (4 Std.) am Fuße des Pinatubo–Vulkans, der bei seinem gewaltigen Ausbruch 1991 die Umgebung derart veränderte, das jenes Eruptivmaterial aus Asche und Sand  heute eine grandiose Landschaftsform mit bizarren Schluchten darstellt, in der wir Eindrücke von der Urkraft der Natur sammeln können. Nachmittags relaxen am Pool oder Bummel durch Angeles.

4. Tag            Fahrt zur Sommerhauptstadt Baguio (4 Std.), dem beliebtesten nationalen Reiseziel der Filippinos, was aber nicht heißt, dass es uns verführen würde, hier den Urlaub zu verbringen. Allerdings ist es für die Philippinen eine auffallend angenehme Stadt mit lockerem Urlaubsflair und angenehmem Klima (1500m), wo wir uns noch den Markt ansehen und abends vielleicht in einem der vielen Clubs landen, wo Livemusik gespielt wird. 1 Übernachtung in einem guten Hotel.

5. Tag            Heute geht es so richtig los, d.h., natürliche Sehenswürdigkeiten ohne Ende. Früher Aufbruch und Fahrt nach Sagada (7 Std.). Das hört sich anstrengend an, aber es sind nur etwas mehr als 150 km zurückzulegen, allerdings auf einer Strecke, die man nicht anders als spektakulär bezeichnen kann. Die Straße, manchmal mehr Piste, schraubt sich durch die „ Salatschüssel“ der Philippinen (wunderschöne Gemüseterrassen) auf eine Höhe von fast 2300m, wo wir immer wieder traumhafte Ausblicke auf die Hänge haben werden. Wir nehmen uns Zeit und kommen irgendwann am Nachmittag in Sagada (1500m) an. 3 Übernachtungen im Guesthouse

6. Tag              In den nächsten Tagen werden wir die Wanderschuhe nur noch zum Schlafengehen ausziehen, denn es gibt in der Umgebung so viele attraktive Ziele, dass es für einen gesonderten Wanderurlaub ausreichen würde. Bekannt wurde dieser Bergort durch seine Höhlen und „Hängenden Särge“. Wir suchen uns heute das Schönste aus, als da wären:

1.) Zweistündige Wanderung  hinab ins Tal mit schönen Aussichten zum Echo Valley, vorbei an den in den Felswänden hängenden Särgen, Höhlenöffnungen und einem Underground River.
2.) Wanderung zum mal wieder unvermeidlichen Wasserfall nach Banga´an mit natürlichem Pool, aber durch eine herrliche Landschaft mit Reisterrassen. (3 Std.)

3.) Höhlenwanderung ins Erdinnere, die „Begehung“ der Sumaging Cave (Big Cave) kann bis zu 5 Std. dauern, wobei es stellenweise durch hüfthohes Wasser geht und ein paar enge Passagen zu bewältigen sind. Wem das zu abenteuerlich erscheint, kann in unmittelbarer Nähe zum Hotel andere Höhlen mit zahlreichen Särgen ohne größere Schwierigkeiten besichtigen.

7. Tag             Fahrt über Bontoc (Besichtigung eines schönen Museums der ethnischen Minderheiten) nach Banaue zum 8. Weltwunder und von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt (3 Std.). Eindrucksvollere Reisterrassen gibt es nirgendwo und für uns ein Grund, hier 3 Nächte in einem angenehmen Guesthouse zu bleiben. Kurz zuvor noch ein Stop am Viewpoint, der aber hier seinem Namen alle Ehre macht. Nachmittags Gelegenheit zu Spaziergängen im Dorf.

8. Tag - 9. Tag              Jetzt haben wir wiederum zwei Tage Zeit, um diese schöne Bergwelt zu erwandern und die atemberaubenden Reisterrassen zu bewundern, die hier schon seit über 2000 Jahren von den Ifugao angelegt, und deren idyllisch gelegene Dörfer wie Bangaan oder Batad wir besuchen werden. 

10. Tag              Bis jetzt sind wir immer mit dem öffentlichen Bus zurück nach Manila gefahren, aber das war doch ein recht öder Tag auf dieser langen und nicht so interessanten Strecke. Wir fliegen mit kleiner Chartermaschine zurück nach Manila und nehmen ein Hotel direkt in Makati, genießen hier das Nachtleben und die guten Restaurants.

11. Tag              Unser Abenteuer auf Palawan kann beginnen, einer Insel mit Bergen, Dschungel, einsamen Buchten und einer Tier- und Pflanzenwelt, die sonst nirgendwo auf den Philippinen vorkommen und ganz zu schweigen von den weiteren fast 1800 Inseln, die vor der Küste Palawans liegen. So geht es denn heute auch Richtung Norden nach Roxas (4-5 Std. auf staubiger Piste), wo wir endlich das türkisblaue Meer zu Gesicht bekommen und unsere erste Insel ansteuern, Coco-Loco Island. Zwei Übernachtungen in kleinen Strandbungalows direkt am weißen Strand.

12. Tag               Auf diesem Eiland sind wir zum Nichtstun verurteilt, ein Tag so richtig zum Abhängen, es sei denn, man will schwimmen, schnorcheln (vorgelagertes Riff) oder evtl. einen Tauchgang (fakultativ) wagen.

13. Tag               Zurück zum Festland nach Roxas (45 min.), von hier aus mit öffentl. Bus (falls einer vorausgesagt wird) oder Jeepney weiter nach Sabang. Je nach Ankunftszeit werden wir noch am Nachmittag den schon berühmten Undergroundriver mit seiner bizarren Höhlenlandschaft befahren, sowie eine Wanderung durch den umliegenden Dschungel unternehmen. 1 Übernachtung in Sabang

14. Tag                   Entweder vom Undergroundriver oder von Sabang starten wir mit einem Auslegerboot Richtung Norden nach Port Barton (ca.3 Std.), wunderschön in einer Bucht gelegen. Wir steuern aber zunächst eine vorgelagerte Insel an, auf der wir die nächsten 2 Nächte verbringen (Cacnipa Island)

15. Tag                 Wer sich heute trotz idyllischer Unterkunft fortbewegen möchte, dem biete ich einen Bootsausflug an, auf dem wir einige andere Inseln zum Schnorcheln und Baden ansteuern werden, mit einem Abstecher in Port Barton, um mal wieder unter Leute zu kommen.

16. Tag                 Unser heutiges Ziel heißt El Nido, malerisch an der Nordküste Palawans gelegen. Je nach Verfügbarkeit mit Jeepney oder Auslegerboot (3-5 Std.). Bei größerer Gruppe müssen wir uns auf verschiedene Unterkünfte verteilen, alle mit netter und gemütlicher Atmosphäre, evtl. aber auch in einer Bungalow-anlage, mit dem Boot eine halbe Stunde zu fahren und südlich des Dorfesgelegen

17. Tag                   Von morgens bis abends haben wir Zeit mit einem Auslegerboot das Bacuit-Archipel zu erkunden und somit die Qual der Wahl, wo wir anlegen sollen. Überall ragen die Karstberge aus dem Wasser, gesäumt von perlweißen Stränden und durchzogen mit türkisfarbenen Lagunen, die zum Schwimmen, Schnorcheln, aber auch Träumen einladen.

 
18. Tag                    Wir verlassen El Nido frühmorgens mit dem Boot oder einem Flieger (letzteres ziehe ich vor), durchqueren /überfliegen das Archipel der Calamian-Group mit den vielen vielen, na was schon? – wunderschönen Inseln. Nach ca. 8/1 Std. erreichen wir Busuanga Island mit dem herrlich gelegenen Städtchen Coron, unserer letzten Station auf den Philippinen. 3 Nächte in einem schönen Resort (Bungalows).

19. Tag                     Wir nehmen Trinkwasser und Verpflegung für unseren Ausflug nach Coron Island mit, einer Insel mit steil aus dem Meer ragenden Bergen, Höhlen und einsamen Sandbuchten. Im Innern liegt der versteckte, türkisfarbene Bergsee Lake Cayangan, den wir nach kurzer Kletterei erreichen. Hier trifft man noch ab und zu auf Halbnomaden der Tagbanua, die fernab unserer Zivilisation leben. Schon fast unheimlich das Schwimmen im See mit dieser Ruhe und Naturkulisse ringsherum.   

20. Tag                          Man könnte mal wieder einen Tag zur freien Verfügung nehmen oder aber noch weitere Robinsonaden unternehmen (es gibt noch so viel zu entdecken). Lohnenswert wäre eine Bootsfahrt an der Südküste Busuangas durch die Gutob Bay mit zahlreichen kleinen Atollen.  Wie wir uns auch entscheiden, der letzte Tag hat es noch mal in sich.

21. Tag                          Das war es fast schon, wenn nicht noch dieser Rückflug wäre. Je nach Abflugzeit, wohl aber gegen Mittag, geht es vom Busuanga Airport mit unserer kleinen, aber guten Chartermaschine auf nach Manila (2 Std.), während wir unter uns noch einmal die unvergleichliche Inselwelt bewundern können. Rückflug nach Deutschland.

22. Tag                          Wieder zu Hause, aber mit den Gedanken wohl noch länger auf den Philippinen.