Andamanen und Südindien

Exotik im Land der Götter und unberührte Inselwelt im Golf von Bengalenbackwater

 

1. Tag 

Flug mit den erstklassigen Airlines Emirates oder Etihad nach Cochin (Kochi), allerdings mit Umsteigen in Dubai. Abflüge sind von mehreren deutschen Flughäfen möglich.

2. Tag  

Höchstwahrscheinlich werden wir morgens recht unausgeschlafen sowie erschöpft in Südindien landen, können uns aber erstmal in unserem schönen kolonialen Hotel entspannen. Am Nachmittag unternehmen wir dann ein kleinen Spaziergang im alten Fort Cochin, anschließend kehren wir zum frühen Abendessen in kein feines, aber leckeres Restaurant mit Meeresblick ein.

3. Tag

Wir verlassen unser koloniales Domizil und tauchen ein wenig ins indische Leben ein. In Alleppey besteigen wir unser Hausboot, mit dem wir durch die Kanäle der berühmten Backwaters schippern werden. Keine Ahnung, wohin es in diesem malerischen Labyrinth geht, es sollte uns nur am nächsten Morgen in der Nähe von Kottayam von Bord gehen lassen. Übernachtung in 2er-Kabinen.

4. Tag

Wieder festen Boden unter den Füssen bringt uns eine abwechslungsreiche Fahrt durch die Teeplantagen ins Hochland der Kardamon Hills zum Periyar - Nationalpark. Je nach Ankunftszeit bleibt noch ein kleiner Spaziergang oder die Besichtigung eines Gewürzgartens. 2 Übernachtungen in einem angenehmen Hotel.

5 Tag

Wir besuchen sehr früh am Morgen das Periyar-Wildschutzgebiet und unternehmen wieder eine kleine Bootstour auf gleichnamigem See, um mit Glück ein paar Elefanten in der Dämmerung zu erspähen. Dass hier noch ca. 50 Tiger leben, sollten wir bedauerlicherweise nur zur Kenntnis nehmen, in den letzten Jahren hat sich hier keiner blicken lassen. Über den Nachmittag kann man frei verfügen, oder wir machen das, was gestern zeitlich nicht mehr möglich war.

6. Tag

Das war´s mit Kerala, wir überqueren die Grenze zum Bundesstaat Tamil Nadu, die Straße schlängelt sich aus den Bergen bis ins heiße und trockene Flachland. Bis Madurai werden wir 3-4 Stunden benötigen. 2 Übernachtungen im Stadthotel in unmittelbarer Nähe zum Tempel.

7. Tag

Madurai, die heimliche Hauptstadt des Südens bietet sich mit seinen unzähligen Basaren fast schon marktschreierisch an. Ein pulsierendes Leben, dem man tagelang zuschauen könnte, ebenso dem bunten Treiben im Innern des in der Altstadt unübersehbaren Sri-Meenakshi-Tempel, wo täglich mehr als 10000 Pilger ihren Gott Shiva verehren. Am Ende des Tages werden wir wohl mit satten Eindrücken in den Schlaf fallen.

8. Tag

Heute wird es mit dem Reisen ernst, denn Indien ist groß und unser nächstes Ziel Pondicherry liegt 350 km entfernt. Man sollte früh losfahren, damit wir unterwegs nicht nur wegdösen, sondern Zeit haben, hier und da anzuhalten, auf jeden Fall aber in Srirangam, wo eine der herausragendsten Tempelanlagen Südindiens steht und die heiligste Stätte des Gottes Vishnu darstellt. Somit kein langweiliger, aber anstrengender Tag. Wenn es klappt, 2 Übernachtungen in kolonialem Ambiente.

9. Tag

Spätestens auf der Uferpromenade, wo uns ein Hauch Cote d´Azur um die Nase weht, wird man sich der trikoloren Vergangenheit dieser Stadt bewußt. Sollte es uns zu heimisch werden, fahren wir mit unseren gemieteten Rädern ins indische Viertel und tauchen in die „Düfte“ Asiens ein. Ein gemütliches und etwas französisch angehauchtes Restaurant am Abend lässt sich aber nur schwer umgehen.

10.Tag

Unumgänglich ist eine Fahrt mit dem Ambassador, dem Volkswagen Indiens, der uns in knapp 2 Std. nach Mamallapuram bringt. Unterwegs können wir noch den Sri Aurobindo-Ashram besichtigen, wo man schon seit hundert Jahren mittels Yoga versucht, dem Bewußtsein etwas Göttliches einzuhauchen.

11.Tag

Die in Mamallapuram schon im 7. Jahrhundert erbauten Tempel, Kulthöhlen und Felsenreliefs zählen zu den beeindruckendsten Zeugnissen mittelalterlicher Kultur in Indien und wurden von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Heute also mal das klassische Programm: Besichtigung hier und Besichtigung dort, Kamera kostet extra.

12. Tag

Für die einstündige Fahrt zum Flughafen von Chennai nehmen wir wieder einen Ambassador, bevor das kleine Abenteuer auf den Andamanen beginnen kann. Kingfisher braut nicht nur das beste Bier in Indien, sondern betreibt auch eine Five-Star-Airline, mit der wir nach 2 Std. sicher in Port Blair landen sollten.

13.Tag

Wir sind gestern nicht in der Stadt geblieben, sondern befinden uns schon auf Baratang Island. Hier gibt es seit dem letzten Jahr endlich die erste private und auch ansprechende Unterkunft, von der aus wir in den nächsten 3 Tagen unsere Aüsflüge unternehmen werden. Am heutigen Tag vielleicht erstmal ein paar Erkundungen in der Umgebung nach versteckten Stränden und/oder auf die Papageieninsel, wo sich diese krächzende Spezie am Nachmittag versammelt.

14. Tag

Wenn schon vom Dschungel umgeben, sollten wir auch mal eine kleine Wanderung hinein wagen, und zumindest am Morgen sollten wir einige der zahlreichen Vogelarten beobachtet haben. Picknik gibt es am Strand, danach noch ein wenig relaxen, schwimmen oder schnorcheln, bevor es mit dem Boot zurück geht.

15 Tag

Wir wir unsere Aüsflüge auf diese Tage verteilen, werden wir eh erst nach unserer Ankunft entscheiden. Verpassen sollte man aber keinesfalls eine Bootstour durch die nahegelegenen Mangrovenwälder, auf der sogar touristische Sehenswürdigkeiten angeboten werden: die mud vulcanos (blubbernde Schlammlöcher).

16. Tag

Heute geht es nach Havelock, die bekannteste und touristisch erschlossenste Insel des Archipels. Wir merken allerdings nicht sehr viel davon, da wir abseits dessen die einzige Unterkunft am schönsten Strand Indiens beziehen (4 Übernachtungen). Wie wir dort hinkommen, steht noch in den Sternen, vielleicht geht es direkt von Baratang, ansonsten über Rangat oder Port Blair mit der öffentlichen Fähre.

17. Tag

Der Tag lädt so richtig zum Nichtstun ein, sich verwöhnen lassen (Ayurveda & Yoga), Spaziergang durch den Wald, die Vögel vor dem Cottage beobachten, mal was essen und eine kühles Bierchen zwischendurch, und nicht zu vergessen..., der Strand und das türkise Wasser.

18. Tag

Man könnte jetzt so weiterleben, wozu noch woanders hin, wenn man das Paradies entdeckt hat? Allerdings lässt sich nicht verschweigen, dass es da noch ein paar Nachbarinseln gibt, zwar nicht mit einem solchen Strand wie vor unserer Tür gesegnet, dafür aber mit farbenprächtigen Korallen und Fischen. Ein ganztägiger Bootsausflug sollte nicht fakultativ bleiben.

19. Tag

Wie Tag 17? Hätte nichts dagegen, alternativ gäbe es noch eine schweißtreibende zweistündige Wanderung durch den Dschungel auf die andere Seite der Insel zum Elephant Beach, wo man direkt in Strandnähe ein schönes Korallenriff abschnorcheln kann.

20.Tag

Heute haben wir mal eine klare Struktur im Ablauf des Programms, mit der Fähre geht es zurück nach Port Blair, dauert je nach Boot zwischen 2-4 Stunden. Ein Bummel über die "Einkaufsmeile" der Stadt, vorbei am Cellular Jail zum gemütlichen Restaurant, beschließt den Tag. (1 Ü)

21. Tag

Am Vormittag startet dann der Rückflug nach Chennai, wo wir am Nachmittag noch Zeit haben, das alte Viertel Georgetown mit seinen vielen Märkten und Menschen zu bestaunen. Leckeres Essen gibt es am Abend auf der Dachterasse unseres Hotels. (1 Ü)

22.Tag

Noch einen Rückflug: entweder nachts oder morgens geht es dann via Dubai wieder nach Hause, und dementsprechend ist die Ankunft in Deutschland am gleichen Tag mittags oder abends. Das war´s leider schon wieder, aber die kommenden Frühlingstage haben ja auch was.